22110705 Schwarze Venus trifft Ursula. Frauenkult(ur)geschichtliche Wanderreise im Hegau
Beginn | Do., 26.05.2022, 14:00 - 16:00 Uhr |
26.05.22 - 29.05.22 | |
Entgelt | 511,00 € |
Dauer | 4x |
Leitung |
Regina Golke
Nicola Poppe |
Bemerkungen | Bitte mitbringen: Proviant für tagsüber, Thermosflasche, Haus- und Wanderschuhe (Wanderstöcke empfehlenswert), wetterangepasste Kleidung, Sitzunterlage, Fernglas, Rhythmus-Instrumente |
Am Ende der Eiszeit schlugen die Menschen am Rande des Rheingletschers ihre Lager bei Höhlen auf, die ihnen Schutz vor Eiseskälte boten. Von ihrem Aufenthalt dort zeugen reichhaltige Funde aus der Zeit zwischen 12 000 und 16 000 vor unserer Zeitrechnung beim Petersfels / Engen und beim Kesslerloch nahe der Schweizer Grenze. Zahlreiche kleine stilisierte Frauendarstellungen aus schwarzem Gagat und Nähnadeln werden wir im Museum in Schaffhausen bewundern können.
Auf dem Mägdeberg, einem der vulkanischen Hegauberge, mit seiner Ursulakapelle, begegnen wir den drei Bethen, einer vorchristlichen Dreiheit von heidnischen Göttinnen. Wir hören unterwegs, wie sich die Bethen im Laufe der Christianisierung zur heiligen Ursula entwickelt haben.
Wir sind mit Halbpension im anthroposophischen Seminarhaus in schöner Lage am Ortsrand von Engen untergebracht. Die angeschlossene Jugendhilfeeinrichtung versorgt uns mit vollwertiger und lokaler Kost.
Von dort aus erwandern wir (12 -14 km) die archäologisch und frauengeschichtlich bedeutsamen (Fund-)Stätten. Unterwegs bestaunen wir die Naturschönheit des vulkanischen Hegaus, den beschaulichen Quelltopf der Aach und den brausenden Rheinfall bei Schaffhausen. Dabei lassen wir die Lebensweise, Kultur und Spiritualität unserer AhnInnen wieder lebendig werden. Erzählungen, meditative Tänze und Lieder begleiten uns auf der Spurensuche.

©Regina Golke
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